So gut wie keine Schmerzen bei ihrer Behandlung zu spüren ist ein Ziel der Anästhesie. Oft ist es aber noch wichtiger, Unbehagen oder Angst vor dem Eingriff zu reduzieren. Hier setzen wir Lachgas und die Dämmerschlaf-Methode ein. Schmerzen schalten wir weitgehend über eine lokale Betäubung oder einer Lachgas-Sedierung aus.
01 | Lachgas-Sedierung
Bei der Lachgas-Sedierung atmen Sie über eine kleine Nasenmaske ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas ein. Dabei stimmen wir die Menge speziell auf Sie ab.
Sie entspannen. Und Ihr Schmerzempfinden sowie Ihre Zeitwahrnehmung ist reduziert. Dennoch sind Sie während der Behandlung voll ansprechbar. Die Wirkung der Sedierung lässt nach 3 bis 5 Minuten nach. Sie können die Praxis nach der Zahnbehandlung alleine, ohne Begleitperson verlassen.
02 | Dämmerschlaf
Dieses schonende Verfahren, das man auch Analog-Sedierung oder Teil-Narkose nennt, versetzt Sie in einen bewusstseinsfreien Schlafzustand. Dafür erhalten Sie intravenös Betäubungs- und Beruhigungsmittel. Sie empfinden dadurch keine Schmerzen. Nach der Behandlung können Sie sich an diese nicht erinnern. Im Gegensatz zu einer Vollnarkose erholen Sie sich deutlich schneller. Durchgeführt und überwacht wird die Analog-Sedierung durch einen Anästhesisten.
03 | Lokalanästhesie
Im Gegensatz zur Vollnarkose wird hier ein Medikament vorsichtig in die Haut oder Schleimhaut gespritzt. In die Nähe der betroffenen Nerven. Nach einer kurzen Wartezeit spüren Sie ein Taubheitsgefühl und weitgehend keine Schmerzen mehr. Sie bleiben aber über die gesamte Behandlung hinweg bei vollem Bewusstsein. Die Wirkung hält 30 Minuten bis mehrere Stunden an. Eine Lokalanästhesie eignet sich für kleinere Eingriffe und einfache Implantationen.